Läuse

Läuse leisten Widerstand

Jedes Jahr zum Schul­anfang stehen die Eltern einem neuen alten Feind gegenüber: Hilfe, Läuse machen wieder mobil! Die kleinen Biester halten sich hartnäckig und werden immer resistenter gegen die Behandlungen. Sagen Sie diesen unangenehmen Plagegeistern den Kampf an, die auf die Köpfe Ihrer Kinder lauern.

 

Läuse – igitt!

Kopfläuse sind circa 3 mm kleine Parasiten. Im Allgemeinen sind diese ungebetenen Gäste harmlos, wenn man vom starken Juckreiz und den sozialen Konflikten, besonders in der Schule, einmal absieht.

Läuse sind kein Zeichen von mangelnder Hygiene. Ganz im Gegenteil – normalerweise bevorzugen sie eine saubere und trockene Umgebung. Kinderhaar (besonders hinter den Ohren) ist geradezu ideal. Kein Wunder sind Kinder daher am meisten betroffen.

Läuse sind Blutsauger: Sie stechen mit ihrem Rüssel in die Kopfhaut, wobei sie etwas Speichel hinterlassen. Dieser löst den starken Juckreiz aus. Kratzt sich ein Kind häufig hinter den Ohren oder am Hinterkopf, liegt der Verdacht auf Läusebefall nahe. Durch das Kratzen entstehen Krusten, die sich manchmal infizieren können. Eine Laus überlebt circa einen Monat. Das Weibchen legt ein Dutzend Eier, aus denen nach 7-10 Tagen die Nachkommen schlüpfen. Die Nissen sind oval und transparent, etwa so gross wie ein Sandkorn. Die Nissen bewegen sich nicht und man sieht sie daher leichter als die Läuse.

Die Übertragung wird durch engen Kontakt unter den Kindern begünstigt: Kinder zwischen 5-11 Jahren sind daher die idealen Opfer, zumal sie feines Haar haben. Kontrol­lieren Sie die Kopfhaut von Kindern, die in Kindergärten, Schulen, Ferienlager oder zum Judo (Tatamis!) gehen – all dies sind günstige Brutstätten für eine Epidemie.

 

Symptome

Es ist nicht einfach, Läuse zu erkennen, weil ihre Farbe der Haarfarbe ähnelt. Es ist jedoch einfacher, die hellen Nissen zu erkennen. Erstaunlicherweise sind die Nissen sogar nach dem Kämmen mit einem Kamm oder nach der Haarwäsche noch da. So lassen sie sich von Schuppen unterscheiden, die sich beim Durchkämmen lösen. Um festzustellen, ob Ihr Kind Läuse hat, brauchen Sie einen feinzinkigen Kamm und gute Beleuchtung. Auch wenn Sie nur eine einzige Nisse finden, ist eine Behandlung unbedingt erforderlich: Aus einem Ei können später viele Läuse schlüpfen. Um sicher zu sein, dass es sich wirklich um Läuse handelt, lassen Sie am besten Ihr Kind von einem Experten untersuchen.

Medikamente

Es gibt Gels, Shampoos, Spray, Lotionen und Puder zur Behandlung von Läusen. Diese Produkte müssen 8-10 Tage später erneut angewendet werden.

Heute terrorisieren Läuse Eltern und Lehrer nicht mehr ganz so stark wie früher. Aber sie sind eben sehr leicht ­übertragbar; es kann jeden erwischen! Aber keine Panik! Wichtig ist, sofort zu reagieren und die Köpfe der ganzen ­Familie unter die Lupe zu nehmen.

Die 7 Tipps Ihres SUN STORE-Apothekers

  1. Wenn die Schule wieder beginnt, kontrollieren Sie regelmässig den Kopf Ihres Kindes, insbesondere hinter den Ohren und am Haar-ansatz im Nacken. Bei Verdacht auf einen Lausbefall kontrollieren Sie die Haare aller in einem Haushalt lebenden Personen.
  2. Hat Ihr Kind Läuse, müssen Sie unbedingt die Schule informieren. Benachrichtigen Sie auch die Personen, mit denen es in den letzen Tagen Kontakt hatte.
  3. Waschen Sie Kopfbedeckungen, kleider, Handtücher und Bettlaken mit 60°, damit sich die Läuse nicht weiter verbreiten können.
  4. Es gibt Gels, Shampoos, Spray, Lotionen und Puder zur Behandlung von Läusen! In Ihrer SUN STORE-Apotheke finden Sie zahlreiche Produkte, mit denen Sie Läuse und Nissen wieder loswerden.
  5. Um alle Nissen abzutöten, wiederholen Sie die Anwendung gemäss den Herstellerangaben.
  6. Stecken Sie Stofftiere und nicht  waschbare Textilien 72 Stunden  in einen Plastikbeutel und verschliessen Sie ihn luftdicht: Ohne Blut kann eine Laus nicht länger als 3 Tage überleben.
  7. Die Eier bleiben am Haar kleben. Kämmen Sie das Haar sorgfältig mit einem feinem Nissenkamm an Tag 1, tag 5 und Tag 13 nach der ersten Behandlung. Führen Sie noch bis drei Wochen nach einer erfolgreichen Behandlung Nachkontrollen durch.