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Während der zweimonatigen Ausgangssperre haben sich Ihre Haustiere an Ihre ständige Anwesenheit gewöhnt: Wir hatten mehr Zeit für unsere Vierbeiner, sie bekamen mehr Aufmerksamkeit und mehr Streicheleinheiten. Doch jetzt kehren Herrchen oder Frauchen nach und nach zur Arbeit zurück und verlassen wieder öfter das Haus. Wie erleben unsere Lieblinge diese erneuten Änderungen im trauten Heim? Wie lässt sich ein «Trennungsschock» vermeiden? Hunde und Katzen reagieren nicht gleich. Was tun, damit sie nicht völlig aus dem Häuschen sind?

Ihren Hund wieder an Ihre Abwesenheit gewöhnen …

Ihrem Hund hat die Ausgangssperre ganz besonders gefallen: Sie waren ständig da, was sehr beruhigend für Ihren Vierbeiner war. Sie haben sich viel um ihn gekümmert, den ganzen Tag über mit ihm gespielt und ihn gestreichelt. Was tun, damit der Ausstieg aus dem Lockdown auch für Ihren treuen Begleiter möglichst sanft vonstatten geht?

Verlassen Sie das Haus, um Ihre Abwesenheit zu simulieren. Beginnen Sie mit 15 Minuten, dann erhöhen Sie auf 30 Minuten, dann 1 Stunde. So gewöhnt sich Ihr Hund daran, dass Sie nicht ständig da sind, ängstigt sich nicht und bellt nicht vor lauter Verzweiflung. Natürlich ist es prima, wenn Sie Ihren Hund mitnehmen, wenn Sie aus dem Haus gehen. Aber in diesem Fall ist es auch gut, ohne ihn zu gehen, damit er sich wieder daran gewöhnt, dass Sie nicht rund um die Uhr da sind!

Reservieren Sie einen Raum für Ihren Hund mit seinen Lieblingsspielzeugen, einem Knochen oder einen Ball zum Herumkauen, um ihn zu beschäftigen. Denken Sie auch daran, ihm Trockenfutter und Wasser hinzustellen. Geben Sie ihm auch ein Kleidungsstück mit Ihrem Geruch, damit er sich nicht verlassen fühlt.

Gehen Sie weg, verzichten Sie auf ein grosses Verabschiedungszeremoniell. Um Ihren Hund abzulenken und damit er weniger Angst hat, dass Sie ihn im Stich lassen, verbinden Sie diese Situation mit etwas Positivem: Wecken Sie seine Neugier mit einem Objekt, das er besonders mag.

Mundschutz oder nicht? Unser Tipp: Wenn Sie eine Schutzmaske tragen, gewöhnen Sie Ihren Hund daran, dass er Sie maskiert sieht, damit ihn dieser ungewöhnliche Anblick nicht irritiert.

Und was ist mit Ihrem Stubentiger?

Katzen sind unabhängiger als Hunde. Was sie vielleicht gestört hat, war eher, dass die ganze Familie ständig da war! Manche Katzen verlangen Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten, während andere etwas eigener sind und ihre Freiheit in vollen Zügen geniessen.

Auch hier gilt: Gehen Sie schrittweise vor. Bleiben Sie einen Moment im Zimmer, ohne dass Ihre Mieze da ist. Ziehen Sie sich zurück, damit sich Ihr Liebling wieder daran gewöhnt, allein zu sein.

Ihre Katze muss sich ihr Terrain wieder zu eigen machen. Legen Sie Ihrer Samtpfote Spielzeug hin und bauen Sie ihr ein Häuschen, in dem sie sich verstecken kann und sich in Sicherheit fühlt. Dazu noch ein weiterer Kratzbaum und natürlich ein Futterspender für Trockenfutter und frisches Wasser.

Unsere Stubentiger haben ihre eigenen Gewohnheiten. Jede Veränderung ihrer Lebensumstände löst Ängste aus. Daher ist es wichtig, Regeln zu haben: Füttern und spielen Sie mit Ihrem Tier zu bestimmten Zeiten und behalten Sie diesen Rhythmus bei.

Wenn Sie das Haus verlassen, tun Sie so so als ob das ganz normal sei. Dasselbe gilt, wenn Sie zurückkommen.

Was tun, wenn sich Ihr Hund oder Ihre Katze nicht wieder umgewöhnt?

Jede Änderung des üblichen Trotts ist ein Stress für Ihre Haustiere und kann Verhaltensstörungen und Trennungsängste auslösen. In unseren SUN STORE-Apotheken finden Sie spezielle Produkte, die den psychologischen Bedürfnissen Ihrer Vierbeiner entsprechen: Nahrungsergänzungsmittel gegen Stress, Diffusoren mit Pheromonen oder auch Bachblüten zu Beruhigung, damit sich Ihre Haustiere weniger ängstigen, wenn ihr Herrchen oder Frauchen nicht ständig da ist.