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Frühzeitig erkannt, ist Darmkrebs sehr gut heilbar. Nutzen Sie die Chance und ermitteln Sie gemeinsam mit Ihrem Apotheker Ihr persönliches Darmkrebsrisiko.
Unter dem Begriff Darmkrebs werden Krebserkrankungen des Dickdarms (Kolonkarzinom) und des Enddarms (Rektumkarzinom) verstanden. Im Fachjargon bezeichnet man sie als kolorektale Karzinome. Darmkrebs, ist bei Männern die dritthäufigste Krebsart, bei Frauen die zweithäufigste. Knapp 4000 Menschen in der Schweiz erkranken jährlich an diesem schnell wachsenden Tumor im Darm. Das entspricht jedem zehnten Krebspatient. Dickdarmkrebs betrifft vor allem ältere Menschen, daher gehören ältere Menschen besonders zur Risikogruppe. Es muss aber nicht sein: Je früher Darmkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Treffen ein oder sogar mehrere Risiken zu, sollten Sie regelmässig Ihre Blutzuckerwerte messen. Die Hälfte aller Diabetikerinnen und Diabetiker weiss nicht, dass sie an Diabetes erkrankt sind. Die Symptome einer Diabetes Mellitus (sowohl Typ 1 als auch Typ 2) sind sehr unspezifisch. Sie lassen schwer auf Diabetes schliessen, zumal es Symptome sind, die bei vielen anderen Krankheiten ebenfalls auftreten können. Einzig der direkt im Blut ermittelte Blutzuckerwert weist Diabetes Mellitus zuverlässig nach.
Wie Darmkrebs entsteht, ist noch nicht vollständig geklärt. So viel weiss man: Vermehren sich die Zellen in der Darmschleimhaut über das Mass hinaus, und gerät das Wachstum der Zellen ganz außer Kontrolle, entsteht Krebs. Er kommt am häufigsten im Dickdarm vor. Etwa 90 Prozent der Darmkrebserkrankungen entstehen dadurch, dass gutartige Polypen (pilzähnliche Vorwölbungen der Darmschleimhaut) entarten: Aus ihren Zellen werden Krebszellen. Geradezu harmlos demgegenüber sind Darmdivertikel, bei denen sich die Darmschleimhaut nach aussen stülpt, während Polypen im Darm wachsen.
Darmkrebs entsteht dabei nicht durch ein einziges schädigendes Ereignis. Der Darm ersetzt in kurzen Zeitabschnitten Millionen von Zellen. Diese Zellerneuerung ist sehr störanfällig. So können bei einer Überproduktion von Zellen Polypen entstehen. Es dauert meist Jahrzehnte, bis sich eine kritische Anzahl von Genveränderungen häuft – deshalb steigt das Krebsrisiko mit zunehmendem Alter. Entartete Polypen (Krebszellen) wachsen aggressiv in umliegendes Gewebe. Über Blut und Lymphe bereiten sie sich aus und bilden weitere Krebsherde (Metastasen).
Darum ist Darmkrebsvorsorge wichtig
Jährlich streben rund 1’700 Menschen in der Schweiz an Darmkrebs. Das sind viele. Einzig Prostata-, Lungen- und Brustkrebs enden noch häufiger tödlich. Die gute Nachricht dabei: Wer die Tumorerkrankung im Darm früh erkennt, hat gute Heilungschancen. Dies belegen folgende Zahlen: Seit 2002 wird in Deutschland die Darmspiegelung für Frauen und Männer ab dem 55. Lebensjahr vorsorglich angeboten. Inzwischen ging die Todesfallrate bei den Frauen um 26.5 Prozent und bei den Männern um 20.8 Prozent zurück. Nutzen Sie diese Chance und sorgen Sie vor, indem sie sich untersuchen lassen.
6 Tipps zur Prävention im Alltag
Die Darmkrebsrate wäre laut Experten nur halb so gross, würden die Menschen gesünder leben. Dazu gehören regelmässige Vorsorgeuntersuchungen und ein gesunder (gesünderer) Lebensstil.
Tun Sie sich und dem Darm Gutes:Ihr Sun Store Darmkrebsvorsorge
Wenden Sie sich für eine unkomplizierte Erstabklärung (ohne Terminvereinbarung) an die Apotheke Ihres Vertrauens. Sie werden von unseren Apothekerinnen und Apothekern ausführlich beraten. Anhand eines Risikochecks kann abgeschätzt werden, welche Untersuchung für Sie geeignet ist. Je nach Risiken oder Symptomen ist eine Überweisung an den Arzt angezeigt. Wenn nicht, erhalten Sie ein Set für den Stuhltest. Das Labor stellt de Befund der Apotheke zu. Ihre Apothekerin oder ihr Apotheker wird das Testresultat mit Ihnen besprechen.
Der Preis wie auch die Durchführung der Darmkrebsvorsorge ist kantonal unterschiedlich geregelt.
Empfohlene Tests ab 50 Jahren
Die Darmspiegelung und die Untersuchung auf verstecktes Blut im Stuhl gelten als gängige, erprobte Frühuntersuchungen.
Darmspiegelung (Koloskopie):
Die Spiegelung des Dickdarms gilt aktuell als effektivste und treffsicherste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs. Koloskopie bedeutet «in den Dickdarm schauen». Sie wird von einem Gastroenterologen durchgeführt. Als Vorbereitung muss der Darm vollständig entleert werden. Die Abführmittel hierzu verschreibt der zuweisende Arzt.
Nach einem ersten Austasten des Darms mit dem Finger führt der Gastroenterologe einen dünnen beweglichen Schlauch (das Endoskop) in den Darm ein, an welchem eine Minikamera und eine Lichtquelle angebracht sind. Über Kanäle im Innern des Endoskops kann der Spezialist verdächtige Gewebeproben entnehmen oder Darmpolypen aus dem Darm entfernen. Die Proben werden im Labor auf Krebszellen oder andere Veränderungen untersucht. Die Darmspiegelung dauert etwa 20 bis 30 Minuten und wird meist ambulant durchgeführt. Komplikationen sind bei dieser Methode sehr selten. Dennoch wird die aufwändige Untersuchung als unangenehm empfunden.
Stuhltest: Blut im Stuhl eines der wichtigsten Anzeichen einer Darmkrebserkrankung, zumal Tumore im Darm häufig bluten. Die Menge des mit dem Stuhl ausgeschiedenen Blutes ist derart klein, dass man sie bei blossem Betrachten des Stuhls nicht erkennt. Einzig der Stuhltest weist dieses verborgene Blut nach. Sie erhalten für den Test ein Stuhlproben-Entnahmeset mit nach Hause. Die Probe können Sie anschliessend einschicken. But im Stuhl = Krebs? Das muss nicht sein. Oft hat eine Blutung harmlose Ursachen wie Hämorrhoiden oder Darmentzündungen. Dennoch sind in diesem Fall weitere Untersuchungen wie eine Darmspiegelung sehr empfehlenswert. Wichtig ist aber auch: Nicht jeder bösartige Tumor blutet. Das bedeutet: Auch wenn kein Blut im Stuhl gefunden wurde, kann eine Krebserkrankung vorliegen. Wirklich Sicherheit gibt einzig eine Darmspiegelung, denn: Der Stuhltest erkennt Krebs in 70 bis 80 Prozent der Fälle. Polypen findet er nur zu 25 Prozent. Zum Vergleich: Eine Spiegelung bringt zu 90 Prozent verlässliche Resultate an den Tag. Bei einem einzelnen Stuhltest werden krankhafte Veränderungen also oft nicht entdeckt. Wer sich wiederholt testen lässt, minimiert das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.