UrinCheck – Verdacht auf Blasenentzündung?

Leiden Sie unter hufigen schmerzhaften oder erschwerten Blasenentleerungen? Wir testen Ihren Urin auf Hinweise, ob eine Blasenentzündung vorliegt.

Blasenentzündung: Oft Frauensache

Schon wieder! Sie waren just auf der Toilette und nun quengelt die Blase erneut. Das Rinnsal von gelöstem Wasser brennt, der Unterleib schmerzt. Diese Beschwerden deuten auf eine Blasenentzündung (Zystitis, Blasenkatarrh) hin. Sie ist die häufigste Harnwegsinfektion, meistens durch Bakterien verursacht: In neun von zehn Fällen sind dies Kolibakterien (Darmbakterien). Eine Blasenentzündung trifft viermal mehr Frauen als Männer. Bei 50 Prozent der Frauen entzündet sich mindestens einmal im Leben die Harnblase, bei jeder zehnten Frau tritt die Entzündung wiederholt auf. Man spricht von einer wiederkehrenden (rezidivierenden) Zystitis, wenn die Harnwege sich zwei- bis dreimal pro Jahr entzünden.

Blasenentzündung: Das geschieht im Körper

Bakterien lösen die Entzündung der Blasenschleimhaut aus. Der Körper reagiert mit Abwehr, in dem er vermehrt Harn produziert.Steigen die Erreger über die oberen Harnwege bis zur Niere hoch, können sie eine Nierenbeckenentzündung auslösen. Daher ist es ratsam, bei Verdacht auf Blasenentzündung sofort zu handeln. Erkundigen Sie sich in Ihrer Sun Store Apotheke nach möglichen Massnahmen.

Infos zur dienstleistung

Der Sun Store UrinCheck – Analyse und Beratung

Wenn Sie einen Verdacht auf eine Blasenentzündung haben, kommen Sie zum Urin-Check in Ihre Sun Store Apotheke und lassen Sie Ihre Urinwerte analysieren. Gemeinsam helfen wir Ihnen, die richtigen Massnahmen zu treffen.

  • Kosten: CHF 10.–
  • Dauer: 10 Minuten

Für den Urintest eignet sich der erste Morgenurin am besten. Nehmen Sie den Mittelstrahlurin, d.h. fangen Sie den Urin nach einem ersten, kurzen Wasserlassen auf. Farbliche Veränderungen der Teststreifen zeigen bestimmte Stoffe im Harn an. Besonderes Augenmerk wird auf weisse Blutkörperchen (Leukozyten) gerichtet, welche auf eine Entzündungsreaktion hinweisen, oder auf Nitrit, einem Stoffwechselprodukt der Bakterien.

Blasenentzündung: Arztbesuch in diesen Fällen

Ratsam oder notwendig ist eine ärztliche Untersuchung bei

  • Schwangeren und Diabetikern
  • komplizierten Blasenentzündungen, also bei Kindern, Männern und Störungen im Harntrakt
  • häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen anhaltenden, starken Beschwerden (mehr als drei Tage)
  • Fieber über 38,5°C, Übelkeit, Krankheitsgefühl, Schüttelfrost, bei Schmerzen oberhalb der Blase, in der Nierengegend, am Rücken oder an den Körperseiten (Flankenschmerzen). Diese Beschwerden deuten darauf hin, dass die Infektion in die oberen Harnwege (Harnleiter, Nierenbecken) aufgestiegen ist.
  • Blut im Urin
  • Abwehrschwäche (z.B. durch Medikamente, HIV-Infektion)
  • Frauen nach der Menopause

  Ursachen und symptome

Die Symptome auf einen Blick

  • häufiger, teilweise starker Harndrang
  • Schmerzen und Krämpfe im Unterleib (Blasenregion)
  • brennender, stechender Schmerz beim Wasserlassen
  • oft nur tropfenweise Entleerung trotz Harndrang
  • getrübter Urin
  • intensiver Geruch

Reizblase: Ähnliche Symptome

Ständiger Harndrang bei dem lediglich ein paar Tropfen, ab und an sogar Harnverlust (sogenannte Dranginkontinenz): Das kann auch auf eine Reizblase (überaktive Blase) hindeuten. Der Reizblase liegt keine organische Störung vor, wie diese die Bakterien bei der Blase verursachen. Wichtigster Unterschied: Bei einer Reizblase brennt das Wasserlassen nicht. Ihre Apotheker/innen geben Ihnen gerne Auskunft dazu.

Blasenentzündung: Ursachen

Die Anfälligkeit der Frauen ist aus zwei Gründen der weiblichen Anatomie geschuldet.

  • Erstens ist die Harnröhre kürzer als beim Mann – und damit auch der Weg für die Bakterien bis zur Harnblase.
  • Zweitens liegt die Öffnung der Harnröhre näher am After als beim Mann.

In der Regel führt eine Schmierinfektion zur Blasenentzündung – das bedeutet, die Bakterien gelangen über Berührungen oder Gegenstände vom After oder Stuhl in die Harnröhre. Geschlechtsverkehr ist eine typische mögliche Ursache für eine solche Schmierinfektion. Das prägte auch den Begriff Honeymoon-Zystitis (Honeymoon = Flitterwochen) bei sexuell aktiven Frauen. Deren Blase ist weit häufiger entzündet.

Auch Hormonschwankungen während der Schwangerschaft oder Menopause machen den Körper anfälliger für Blaseninfektionen, weil der Harn langsamer fliesst und dadurch die Keime länger in der Harnblase verbleiben.

Weitere Ursachen

  • Viren, Pilze und Würmer
  • Gewisse Verhütungsmethoden (z.B. Diaphragmen), welche die Vaginalflora verändern
  • mehrwöchige Antibiotikaeinnahme
  • Erkrankungen (z.B. Diabetes), Medikamente und operative Eingriffe
  • Unterkühlung (sogenannte Kaltfusszystitis)

Wie sehr eine Harnabflussstörung das Risiko für eine Zystitis erhöhen kann, zeigt sich bei Männern: Männer über 50 haben häufiger eine vergrößerte Prostata und dadurch eine verengte Harnröhre. Das behindert den Harnabfluss, was zur Sammlung von Krankheitserreger in der Blase und Harnröhre führen kann.

Blasenentzündung: Das können Sie selbst tun

Nicht immer sind Antibiotika notwendig. Entscheiden Sie zusammen mit Ihrem Arzt, ob Sie bei leichten Beschwerden ausschliesslich gegen die Symptome vorgehen. Die Entzündung sollte in der Regel von selbst wieder abklingen. Folgende vorbeugenden Massnahmen und Hausmittel helfen gegen wiederkehrende Blasenentzündungen:

  • Viel trinken. 2 bis 3 Liter pro Tag dürfen sein. Wer viel trinkt, spült die Harnwege durch. Das trägt dazu bei, diese von Keimen zu befreien. Unterstützend können Tees mit diuretischen und entzündungshemmenden Kräutern (Brennnesseln, Birken- und Bärentraubenblätter) wirken. Besser nicht: Alkohol, Kaffee oder Zitrussäfte könnten die Blase zusätzlich reizen.
  • Warm halten. Wärmeflaschen und Sitzbäder lindern die Beschwerden. Halten Sie vor allem die Nierengegend warm und vermeiden Sie kalte Luftzüge.
  • Regelmässig Wasserlassen. Auch wenn es schmerzt, suchen Sie das stille Örtchen regelmässig auf, entspannen Sie sich dabei so gut es geht (pressen mit den Bauchmuskeln ist eher kontraproduktiv).
  • Hygiene beachten. Benutzen Sie für Ihre Intimpflege keine parfümierten oder desinfizierenden Hygieneartikel. Sie zerstören die natürliche Barriere der Scheide. Am besten eignet sich Wasser, pH-neutrale oder saure Waschlotionen. Frauen sollten ihren Intimbereich immer «von vorn nach hinten» reinigen und abtrocknen – von der Scheide zum After (umgekehrt könnten schädliche Bakterien leichter eindringen).
  • Wasserlassen nach Geschlechtsverkehr. Gehen Sie nach jedem Geschlechtsverkehr möglichst bald zur Toilette. Damit spülen sie Keime aus ihrer Harnröhre. Duschen Sie den Intimbereich zudem gründlich mit Wasser ab. Wenn Frauen regelmässig nach dem Geschlechtsverkehr eine Blasenentzündung plagt, sollten ihre Partner eine urologische Untersuchung machen lassen.
  • Schmerzen lindern. Krampflösende Medikamente (z.B. Buscopan) oder einfache Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen, Paracetamol) lindern die Beschwerden ebenfalls.

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