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2 mg Brimonidin tartrat
,
1.3 mg Brimonidin
,
Natriumchlorid
,
Natriumcitrat-2-Wasser
,
Citronensäure-Monohydrat
,
Polyvinylalkohol
,
Benzalkonium chlorid
,
Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
,
Natronlauge zur pH-Wert-Einstellung
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
AbbVie AG
Alphagan, Augentropfen enthalten als Wirkstoff Brimonidintartrat, das zur Stoffklasse der selektiven α2-Rezeptor Agonisten gehört. Nach Eintropfen am Auge wird der erhöhte Augeninnendruck gesenkt.
Alphagan wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin zur Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks besonders bei Patienten mit Weitwinkelglaukom (Grüner Star) angewendet.
Alphagan kann zur alleinigen Therapie oder als Zusatzbehandlung verwendet werden.
Es ist wichtig, dass der Augeninnendruck durch Ihren Arzt oder Ihre Ärztin regelmässig überprüft wird.
Alphagan soll bei Kindern von 2 bis 12 Jahren nicht angewendet werden, da die Anwendung bei dieser Altersgruppe nicht empfohlen wird. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Alphagan bei Kindern wurden nicht untersucht.
Alphagan kann Müdigkeit und/oder Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen oder veränderte Sehstärke verursachen. Diese Wirkungen können sich in der Nacht oder bei reduziertem Tageslicht verschlechtern. Wenn solche Wirkungen bei Ihnen auftreten, sollten Sie keine Fahrzeuge lenken oder gefährliche Maschinen bedienen. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden: schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Durchblutungsstörung im Auge, Depressionen, Hirnleistungsstörungen, Raynaud Syndrom (Zustand einer verminderten Durchblutung der Hände und Füsse), Orthostasesyndrom (Blutdruckabfall beim Übergang vom Liegen zum Stehen), Thrombangiitis obliterans (schubweise verlaufende chronisch-entzündliche Gefässerkrankung) oder eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion.
Benzalkoniumchlorid kann von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und kann zur Verfärbung der Kontaktlinsen führen. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen Sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Augenreizungen hervorrufen, insbesondere wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ärztin, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
Insbesondere betrifft dies Arzneimittel gegen Bluthochdruck, Herzpräparate (Herzglykoside), Beruhigungs- oder Schlafmittel, da deren Wirkungen bei gleichzeitiger Anwendung mit Alphagan beeinflusst werden können.
Über die Anwendung von Alphagan in der Schwangerschaft liegen keine Erfahrungen vor. Alphagan soll deshalb nur mit ausdrücklicher Genehmigung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin angewendet werden. Orientieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über eine geplante oder vermutete Schwangerschaft.
Es ist nicht bekannt, ob Alphagan beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Während der Therapie sollte deshalb auf das Stillen verzichtet werden. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungen:
Morgens und abends je 1 Tropfen Alphagan in das betroffene Auge verabreichen. Der zeitliche Abstand zwischen den jeweiligen Verabreichungen soll ca. 12 Stunden betragen.
In der folgenden Anweisung ist erklärt, wie Sie Alphagan in das Auge tropfen sollen.
Wichtig: Sollten Sie gleichzeitig mehrere Arzneimittel am Auge anwenden, sollen Sie zwischen den jeweiligen Anwendungen 5-15 Minuten verstreichen lassen.
Falls Sie die Anwendung von Alphagan einmal vergessen, sollten Sie diese nicht nachholen. Fahren Sie einfach mit der nächsten Dosis zur gewohnten Zeit fort.
Falls Sie Alphagan versehentlich eingenommen haben, oder wenn Sie mehr Alphagan angewendet haben als Sie sollten, kontaktieren Sie bitte sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Bei Erwachsenen, welche mehr Tropfen als verschrieben eingeträufelt haben, wurden Nebenwirkungen berichtet, die bereits für Alphagan bekannt sind.
Bei Erwachsenen, welche versehentlich Alphagan eingenommen haben, trat eine Senkung des Blutdruckes auf. Bei einigen Patienten folgte darauf eine Erhöhung des Blutdruckes.
Schwerwiegende Nebenwirkungen wurden bei Kindern berichtet, welche versehentlich Alphagan® eingenommen haben. Symptome waren Schläfrigkeit, Schlappheit, niedrige Körpertemperatur, Blässe und Atemschwierigkeiten. Sollte dies auftreten, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Um eine mögliche mikrobielle Verunreinigung der Augentropfen zu vermeiden, darf die Spitze der Augentropfenflasche weder mit den Händen noch mit den Augen in Berührung kommen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Alphagan auftreten:
In Augenpräparaten enthaltene Wirkstoffe können in den Blutkreislauf gelangen. Nebenwirkungen können deshalb ausser am Auge auch an anderen Stellen des Körpers auftreten.
Brennen und Stechen im Auge, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Bindehautfollikel, verschwommenes Sehen, Lidrandentzündung, Rötung der Augen, Bindehautentzündung und allergische Reaktionen am Auge, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit und Müdigkeit.
Schwindelgefühl, vorübergehende Veränderungen des Geschmacksempfindens, Symptome der oberen Atemwege, Symptome des Magen-Darmtraktes, Schwächegefühl, Rötung oder Schwellung des Augenlides, Augenirritation, kleine Knötchen am Augenlid. Schmerzen oder Schwellung am Auge, tränendes Auge, Veränderung der Sehstärke, Schwellung der Bindehaut, Bindehautentzündung mit Absonderungen, erhöhte Lichtempfindlichkeit, Hornhauterosion, Hornhautverfärbung, trockenes Auge und Ausbleichen der Bindehaut.
Nasentrockenheit, Herzklopfen, veränderter Puls, Depressionen und allergische Reaktionen.
Atemnot.
Entzündung der Iris, verengte Pupillen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck oder erniedrigten Blutdruck, Ohnmachtsanfall.
Juckende Augenlider, Hautreaktionen, einschliesslich Rötung, Hypersensitivität, Entzündung im Augeninnern, Gesichtsschwellung, Juckreiz, Hautausschlag und erweiterte Blutgefässe.
Weiterhin können allergische Reaktionen am Auge auftreten, die sich in Symptomen äussern können wie z.B. gerötetes Auge, gerötetes und geschwollenes Augenlid, Brennen und Stechen oder Juckreiz. Solche Reaktionen traten in den meisten Fällen zwischen dem 3. und 9. Therapiemonat auf. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin über solche Reaktionen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nach Anbruch nicht länger als 4 Wochen verwenden.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
Die Augentropfenflasche nach Gebrauch sofort schliessen und immer gut verschlossen halten.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
1 ml Alphagan, Augentropfen enthält:
2,0 mg Brimonidin-Tartrat (entspricht 1,3 mg Brimonidin).
Polyvinylalkohol, Natriumchlorid, Natriumcitrat-Dihydrat, Citronensäure-Monohydrat, Salzsäure bzw. Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, gereinigtes Wasser, Benzalkoniumchlorid.
54605 (Swissmedic)
Alphagan erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Es sind folgende Packungsgrössen erhältlich:
Packung mit 1 Tropfbehältnis mit 5 ml Alphagan Augentropfenlösung
Packung mit 3 Tropfbehältnissen mit je 5 ml Alphagan Augentropfenlösung
AbbVie AG, 6330 Cham
Diese Packungsbeilage wurde im März 2025 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
2085650