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Bei der Hautpflege geht es nicht um ein einzelnes Produkt – vielmehr ist es das Zusammenspiel mehrerer Schritte, das den Unterschied macht. Mit einer durchdachten Skincare-Routine reinigen Sie die Haut gründlich, spenden ihr Feuchtigkeit und unterstützen ihre natürliche Schutzbarriere. Doch wie genau läuft eine solche Routine ab? Welche Produkte werden in welcher Reihenfolge aufgetragen? Und welche Gesichtspflege-Trends sind aktuell besonders gefragt? Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre tägliche Pflege optimieren und Ihrer Haut sichtbar Gutes tun.

Damit Ihre Haut optimal von den Pflegeprodukten profitieren kann, sollten Sie diese in einer bestimmten Abfolge anwenden. Der Grund: Jedes Produkt erfüllt eine eigene Funktion – von der Reinigung bis zur intensiven Pflege.
Ob Reinigungsschaum, Toner, Serum, Augenpflege oder Feuchtigkeitscreme – sie alle wirken auf unterschiedliche Weise. Wird die Reihenfolge nicht eingehalten, können sich die Inhaltsstoffe gegenseitig blockieren. Ein klassisches Beispiel: Ein Serum auf Wasserbasis kann seine volle Wirkung kaum entfalten, wenn es erst nach einer reichhaltigen Creme aufgetragen wird. Die fetthaltigen Moleküle der Creme “besetzen” bereits die Hautporen und lassen das Serum nicht mehr hindurch. Daher gilt: Arbeiten Sie sich am besten immer von den wasserbasierten Produkten zu den fetthaltigen Produkten.
Tipp: Immer mehr Pflegeexpertinnen und -experten empfehlen den Einsatz mehrerer aufeinander abgestimmter Produkte. Besonders beliebt ist derzeit das sogenannte Double Cleansing: Dabei wird zunächst Make-up oder Sonnencreme entfernt, bevor die Haut in einem zweiten Schritt gründlich gereinigt wird – für eine porentiefe Frische.
Für eine gesunde und gepflegte Haut genügen bereits wenige, aber gezielte Schritte. Abends umfasst eine vollständige Routine in der Regel sechs Phasen, morgens reichen meist fünf. So kann eine strukturierte Abendpflege aussehen:
Nach dem Aufwachen entfällt der erste Schritt – das Abschminken ist morgens nicht notwendig. Statt einer Nachtpflege kommt nun eine Tagescreme zum Einsatz, idealerweise mit integriertem UV-Schutz. Denn egal, welchen Hauttyp Sie haben: Sonnenstrahlung bedeutet puren Stress für die Haut. Eine gute Tagespflege mit Lichtschutzfaktor kann nicht nur vor schädlicher UV-Strahlung schützen, sondern auch frühzeitiger Faltenbildung vorbeugen. Sollte Ihre normale Tagespflege keinen UV-Schutz enthalten, gibt es entsprechende Fluide, die Sie vor der Tagescreme auftragen können. Sie beschweren nicht zusätzlich.
Eine individuell abgestimmte Skincare-Routine versorgt Ihre Haut mit allem, was sie braucht. Doch gerade hier schleichen sich oft kleine, aber wirkungsvolle Fehler ein:
Die Struktur einer Pflegeroutine ist zwar bewährt, lässt aber Raum für persönliche Anpassungen. Nicht jeder Schritt ist zwingend nötig – viele Produkte kombinieren mehrere Funktionen. Ein 2-in-1-Reiniger kann beispielsweise Reinigung und Make-up-Entfernung in einem erledigen.
Auch der Hauttyp und das Alter spielen eine Rolle: Junge Haut – etwa bis Mitte 20 – benötigt oft noch kein Serum oder spezielle Augenpflege. Reifere Haut hingegen profitiert deutlich von ergänzenden Wirkstoffen.
Tipp:
Bei sensibler Haut empfiehlt sich eine besonders sanfte Pflegeroutine – frei von Duftstoffen und Alkohol. Beruhigende Inhaltsstoffe wie Kamille können helfen, Reizungen zu vermeiden. Fettige Haut lässt sich mit leichten Lotionen oder Cremen mit Salicylsäure effektiv ausgleichen.